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Presseecho |
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Aktuell
Sächsische Zeitung 10.10.2013
SZ 16.10.2013:
Sächsischer Bote 30.10.2013
Musik, Märchen und Marionetten
Konzert "Rübezahl" ist am 3. November im Schloss zu erleben
Das 1959 gegründete Gemeinschaftsorchester Großenhain ist längst nicht mehr aus dem kulturellen Leben in Großenhain und der Region wegzudenken. Am 3. November bringt es gemeinsam mit dem Marionettentheater Dombrowsky das Märchen "Rübezahl" auf die Großenhainer Kulturschloss-Bühne.
Foto: PR
Großenhain. Nachdem die Uraufführung auf Schloss Lauterbach so erfolgreich war, laden das Gemeinschaftsorchester Großenhain und das Marionettentheater Dombrowsky am 3. November zu einer weiteren Aufführung in das Kulturschloss Großenhain ein.
Die Besucher können sich dabei auf eine Reise in die Welt der Sagen, Mythen und Märchen, zu Rübezahl, dem schrulligen Berggeist des Riesengebirges begeben. Das Spiel der Puppen auf der großen Reisebühne eines der ältesten Wander-Marionettentheaters Deutschlands wird vom Sinfonie-Orchester eindrucksvoll musikalisch begleitet. Durch die romantische und zeitgenössische Musik werden die Zuhörer in die Lage versetzt, die unheimliche Atmosphäre der Spuk- und Zauberwelt zu spüren.
Bereits im Jahr 2011 gab es mit dem musikalischen Märchen "Die Schneekönigin" ein erstes Zusammenspiel mit dem Marionettentheater Dombrowsky. Es ist mit seinen nach historischen Vorlagen gestalteten Puppen nun schon seit Jahrzehnten in der siebenten Generation im Land unterwegs. "Die Schneekönigin" wurde damals unter anderem auch im Kulturschloss Großenhain aufgeführt. Weil dieses Projekt vom Publikum so begeistert angenommen wurde, folgt nun eine Fortsetzung der Konzertreihe des Gemeinschaftsorchesters Großenhain: "Musik, Märchen & Marionetten".
Das Gemeinschaftsorchester Großenhain ist ein Sinfonieorchester, in dem Laien und Profis im Alter zwischen 18 und 80 Jahren gemeinsam musizieren. Es wurde 1956 gegründet und arbeitet seit 1990 als gemeinnütziger Verein. Die Aufführung von eigenständigen Konzerten trägt dazu bei, das Orchester am Leben zu erhalten und die fast 60-jährige Tradition des gemeinsamen Musizierens zu bewahren.
Mit Unterstützung des Kulturraumes Meißen Sächsische Schweiz/ Osterzgebirge und der Stadt Großenhain erarbeitet das Orchester jährlich eine neue Konzertreihe zu einem ausgewählten Thema. Das besondere ist dabei, dass das Publikum durch die interaktive Moderation direkt in das Konzert einbezogen wird.
Unter der Leitung des Dirigenten Uwe Zimmermann "verarzteten" die Musikerinnen und Musiker 2009 das Publikum mit einer "Musikalischen Hausapotheke", verleiteten die Zuhörer ein Jahr später durch "Humor in der Musik" zum Schmunzeln und brachten die Konzertbesucher mit der "Aufforderung zum Tanz" im Jahre 2011 in Bewegung.
Sehr gut wurde auch das vorjährige Programm mit "Filmmusiken von gestern und heute" aufgenommen.
Karten für das Konzert am 3. November im Kulturschloss Großenhain gibt es an der Tageskasse sowie im Vorverkauf unter Tel.-Nr. 0172/3533529 oder per Mail: gemo.grh@web.de. sb/sg
erschienen am 30.10.2013
Presse-Archiv
Dienstag, 22. Juni 2004(Sächsische Zeitung)
KULTUR
Mit der Truppe ein gutes Stück des Weges gehen
Uwe Zimmermann leitet jetzt das Gemeinschaftsorchester / Konzert am Sonnabend
Von Luise Zschörnig
Uwe Zimmermann probt mit dem Großenhainer Gemeinschaftsorchester. Der 38-Jährige ist seit Jahresbeginn künstlerischer Leiter des Ensembles. Am Sonnabend gibt es ein Konzert im Schloss. Foto: SZ/Klaus-Dieter Brühl
Zu seinem ersten Konzert in diesem Jahr lädt das Großenhainer Gemeinschaftsorchester e.V. am Sonnabend ins Kulturschloss ein. Am Dirigentenpult wird Uwe Zimmermann stehen. Der Wahl-Dresdner gibt damit seinen öffentlichen Einstand als neuer künstlerischer Leiter des Ensembles. Seit Jahresbeginn hat er diese Funktion inne. Die Orchestermitglieder kannten ihn zu diesem Zeitpunkt schon durch gemeinsame Auftritte. „Ich habe vorher ab und zu als Gastdirigent mit ihnen gearbeitet“, erzählt Uwe Zimmermann und fügt schmunzelnd hinzu: „Die Katze im Sack haben sie nicht gekauft.“
Der 38-Jährige, der acht Jahre im Kreuzchor sang, ist ausgebildeter Dirigent. Er hat an der Dresdner Musikhochschule studiert, arbeitet als Musikpädagoge in Dippoldiswalde und seit 1994 als Korrepetitor an den Landesbühnen Sachsen. Übt sozusagen mit Sängern und Schauspielern Gesangspartien vom Klavier aus ein und begleitet Bühnenproben. Eher der Zufall führte ihn nach Großenhain – in persona von Kulturkoordinator Jörg Withulz. Dieser saß bei einem Ausscheid zu „Jugend musiziert“ in der Jury, während Uwe Zimmermann seinem Neffen für sein Tuba-Spiel die Daumen drückte. Man kam ins Gespräch – und so hörte er erstmals vom Großenhainer Gemeinschaftsorchester und seinen personellen Nöten. Als dann Ende 2003 der langjährige künstlerische Leiter MD Andreas Grohmann ausschied, übernahm der Dresdner diese Aufgabe. „Ich hab ganz egoistisch gedacht: Dort hast du einen Verantwortungsbereich, bist zuständig und gefragt, kannst was bewegen, was wachsen sehen und lernen“, gesteht Uwe Zimmermann. Beflügelt hat ihn bei seiner Entscheidung, dass er ein aufgeschlossenes und leistungsbereites Ensemble mit einem „harten Kern“ vorfand. „Die Leute trotzen den Besetzungsschwierigkeiten. Sie gehen tagsüber arbeiten und treffen sich abends zum gemeinsamen Musizieren, weil sie Freude daran haben. Ich habe größte Hochachtung davor und sehe das für mich als Chance, mit dieser Gemeinschaft ein gutes Stück des Weges zu gehen.“
Vor allem Streicher fehlen im Orchester. Bei Konzerten helfen Musiker anderer Ensembles aus. „Vielleicht finden ja ehemalige Mitspieler wieder zu uns, auch Leute, die ein Instrument spielen und es nicht verlernen wollen, oder Musikschüler“, hofft Uwe Zimmermann. Er setzt auf eine motivierende Probenatmosphäre und ansprechende Programme mit reizvollen Stücken – an denen die Musiker Freude haben und die die Besucher ins Konzert locken. Er würde gern mal ein Programm mit Tänzen aus aller Welt und allen Zeiten mit dem Orchester einstudieren und romantische Stücke für die Seele spielen. Auch ein reines Böhmen-Programm würde ihm gefallen. Zukunftsüberlegungen!
Noch wird am diesjährigen Programm gefeilt. Im Mittelpunkt steht Beethovens Symphonie Nr. 1 C-Dur. Drei Konzerte sind geplant: in Großenhain, Radeburg und Schleinitz.
Dienstag, 29. Juni 2004
(Sächsische Zeitung)
KLASSIK
Das beste Konzert seit langem
Gemeinschaftsorchester präsentierte „Wege zur Klassik“
Von Stefan Jänke
,,Wege zur Klassik“ war das Motto beim Konzert des Großenhainer Gemeinschaftsorchesters am Sonnabend im Kulturschloß. Foto: Peter Kuner
Zu vielen Dingen im Leben gehört etwas Mut, insbesondere, wenn es sich um Dinge handelt, die anders sind, als Überkommenes. Um so schöner, wenn dieser Mut belohnt wird. Das Gemeinschaftsorchester Großenhain konnte am Sonnabend diese erfreuliche Erfahrung machen. Unter dem neuen Dirigenten Uwe Zimmermann bot der Amateur-Klangkörper das beste Konzert seit langer, langer Zeit. Sowohl klanglich wie auch interpretatorisch wartete das „Gemo“ mit einer reifen Leistung auf. Zuerst fiel die ungewöhnliche Programmfolge auf. Mal nicht Operetten-Highlights (danke!!!) und nur Ausschnitte aus berühmten Werken, sondern der Mut zur kompletten 1. Suite aus der Händel'schen Wassermusik, zur kompletten Ankunftssinfonie von Johann Matthias Sperger und einer kompletten Mozart-Serenade und zu guter Letzt zur gesamten 1. Sinfonie von Beethoven.
Die Musik erforderte zwar nicht die gesamte Besetzung des Orchesters, dafür hatte sie aber für die, die spielten, genau den richtigen Schwierigkeitsgrad sowohl in Hinblick auf die handwerkliche Leistungsfähigkeit wie auch auf die musikalische Umsetzung. Uwe Zimmermann findet den richtigen Ton und die richtigen Zeichen, um das Leistungsvermögen die Orchestermitglieder auf dem rechten Niveau zu fordern. Auch wenn das Konzert für den Hörer lang war, konnte man doch durchweg die Spannung des vorveranschlagten „Weges zur Klassik“ mitvollziehen. Händels spätbarocke, klassische Züge vermutende Barockmusik, der recht unbekannte Österreicher Sperger, der als Vermittler zu Mozart fungierte und schließlich die dramatisch als Höhepunkt gestaltete Sinfonie.
Sicherlich gab es auch noch zu verbessernde Momente im Verlauf des Konzertes (Intonation der Holzbläser bei Beethoven, der Händel hätte etwas mutigere Gestaltung vertragen können), die wurden jedoch durch die vielen positiven Aspekte überwogen, zu denen zum Beispiel auch der Mut zu rechnen ist, einzelne leistungsfähige Orchestermitglieder umfangreicher als sonst als Solisten durch besondere Aufgaben herauszustellen – absolut hörenswerte musikalische Einzelleistungen! Und nicht vergessen werden darf die in angenehm vermittelndem Tonfall und mit jugendlichem Charme durchgeführte Moderation von Sebastian Thomas, der sich ebenfalls als Flötist ins Orchestertutti einbrachte.
Dienstag, 5. Juli 2005
(Sächsische Zeitung)
Die Zuhörer reisen durch ganz Europa
Von Astrid Rieger Musik.
Das Großenhainer Gemeinschaftsorchester hatte zu einem Sommerkonzert eingeladen. Trotz des warmen Wetters nahmen am Sonntag zirka einhundert Besucher das Angebot des Gemeinschaftsorchesters an und begaben sich auf eine „Musikalische Reise“ durch Europa. Das Programm bestand aus einer Auswahl bekannter und unbekannter Werke europäischer Komponisten.
Mit der Ouvertüre zur „Karelia-Suite“ von Jean Sibelius erklang als Auftakt ein anspruchsvolles Stück, dessen eher düsterer Eröffnungspart nicht gleich für die erwarteten sommerlichen Gefühle sorgte. Das Orchester war in den Streichern recht ausgewogen besetzt – sogar ein Kontrabass konnte für das Konzert verpflichtet werden. Auch dank der Profi-Musiker, die in jedem Register des Ensembles vertreten sind, wurden in der „Karelia-Ouvertüre“ und anderen technisch-schwierigen Kompositionen die gestalterischen Vorgaben des künstlerischen Leiters Uwe Zimmermann zumeist umgesetzt.
Unterhaltsame Choreografien
Besonders bei den Holzbläsern stellte das Programm hohe Anforderungen an die Kondition. In den fast malerischen Stücken von Béla Bartok „Ein Abend auf dem Lande“ und „Hirtentanz“ waren fast alle Holzbläser auch solistisch gefordert.
Für Höhepunkte war in dieser Veranstaltung ausreichend gesorgt. Tänzerinnen der Musik- und Kunstschule Riesa-Großenhain unter Leitung von Georgi Marinov gestalteten den „Slawischen Tanz Nr. 8“ von Antonin Dvorak und steppten zu einer irischen Melodie, die von Streichern und Schlagzeug gemeinsam musiziert wurde. Die Choreografien von Marinov passten sehr gut in diesen Nachmittag, waren unterhaltsam und einfallsreich. Sabine Gärtner (Violine), ebenfalls Schülerin der Musik- und Kunstschule und Stipendiatin des Freistaates Sachsen, stand beim sowohl melancholisch als auch rasanten „Czardas“ von Vittorio Monti als Solistin auf der Bühne des Schlosssaals. Dann musizierten weitere Musikschüler gemeinsam mit den Musikern des Vereins: Ein deutliches Zeichen für die Belebung der Zusammenarbeit beider Institutionen und ein hoffentlich nachhaltiger Beitrag zur Nachwuchsarbeit des Orchesters.
Folkloristische Inspiration
Alle für das Programm ausgewählten Werke entstanden im Zuge einer folkloristischen Inspiration ihrer jeweiligen Komponisten. Das sorgte für die einem Sommerkonzert angemessene Vielfalt. Uwe Naumann moderierte das Konzert sozusagen als Reiseleiter und lieferte zu den einzelnen Stücken und deren Schöpfern Wissenswertes und Interessantes.
Einzelne Titel aus der „Carmen-Suite“ von George Bizet und aus der erfolgreichen Broadway-Produktion „Anatevka“ („Der Fiedler auf dem Dach“) setzten nochmals sinfonische Höhepunkte. Hier kamen auch die tiefen Blechbläser auf ihre Kosten – nicht nur auf den Instrumenten, denn in einigen Takten waren Ach-Rufe und melodiöses Pfeifen aus den hinteren Orchesterreihen zu hören. Dies selbstverständlich auf Wunsch und mit ausdrücklicher Genehmigung von Dirigent Uwe Zimmermann.
Die Veranstaltung war der Auftakt zu einer Reihe weiterer Sommerkonzerte, die das Gemeinschaftsorchester Großenhain e.V. demnächst auch nach Zabeltitz und Schönfeld führen.
Dienstag, 6. Dezember 2005
(Sächsische Zeitung)
Festlich klingt es vorm Altar
Von Astrid Withulz
Marienkirche. Rund 700Besucher erfreuten sich am traditionellen Adventskonzert der Chöre und Ensembles der Stadt.
Immer wieder eindrucksvoll: Das gemeinsame Singen der Großenhainer Chöre vor dem Altar der Marienkirche.Foto: Klaus-Dieter Brühl
„Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch“ – während dieser schöne Chorsatz in der Marienkirche widerhallte, waren die Tore und Türen des Gotteshauses noch weit geöffnet. Kurz nach 17 Uhr wartete eine große Menschentraube noch darauf, zum Konzert eingelassen zu werden. In den Kirchenschiffen fanden am Sonntag 700 Menschen einen Platz.
Auch in diesem Jahr beteiligten sich alle bekannten Großenhainer Vokal- und Instrumentalensembles am traditionellen Adventskonzert. Die Mitglieder in den Chören der Marienkirchgemeinde wie Kantorei, Kurrende, Posaunenchor und Jugend-und Gospelchor dominierten zahlenmäßig die Schar der Mitwirkenden. Auch die katholische Gemeinde war mit eigenem Chor und Schola (Kinderchor) zu Gast. Gemeinschaftsorchester, das Ensemble „ars musica“, die Singgemeinschaft und der Männerchor Großenhain-Reinersdorf komplettierten die Schar der Musikanten.
Viel Applaus für die Kinder
Pfarrerin Anette Bärisch zog eingangs kurz Bilanz zum Festjahr 2005. Die renovierte Kirche sei für die Marienkirchgemeinde zweifellos der Höhepunkt des Jahres. Noch zwei Drittel der Ausgaben sind zu decken. Deshalb komme ein Teil der Einnahmen aus dem Konzert der Kirche zugute, freute sie sich.
Die Zuhörer freuten sich besonders über den Klang der Kinderstimmen der Schola und der Kurrende. „Hört der Engel helle Lieder“ hatte Stefan Jänke mit den Kindern der katholischen Gemeinde einstudiert, und diese hatten besonders großen Spaß beim Spielen der Schlaginstrumente. Sie sind offensichtlich auch bei den Kurrendesängern sehr beliebt, denn auch in deren Lied „Freu dich, Erd und Sternenzelt“ kam Schlagwerk zum Einsatz. Die frischen, munteren Darbietungen erhielten herzlichen Applaus vom Publikum.
Leiser und weniger schwungvoll präsentierte sich der Jugend- und Gospelchor. Die Stimmen verloren sich fast im großen Kirchenraum. Im letzten Titel „Go, tell it to the mountains“ gab es dann Verstärkung durch Klavier und Kontrabass. Doch das rhythmische Fingerschnipsen müssen die Gospelsänger noch ein bisschen üben.
Imposantes Schlussbild
Eher besinnlich gestaltete das Gemeinschaftsorchester seinen Soloauftritt: eine Suite in einer Bearbeitung von Jutta Reiß. Das Orchester kam erstaunlich selten zum Einsatz. Das häufigere Zusammenspiel mit den Chören wäre unterhaltsam und sinnvoll gewesen. Vielleicht eine Aufgabe für beide Seiten in den kommenden Jahren?
Kantorei, Singgemeinschaft und Männerchor boten ihre Parts in bewährter Weise, wobei das Klangvolumen des Gastgeberchores unter Leitung von KMD Joachim Jänke nicht zu übertreffen war. Etwas filigraner und mit Solobesetzung präsentierte sich der Chor der katholischen Gemeinde unter Stefan Jänke, der mit dem Titel „Meine Seele erhebt den Herrn“ eine mitreißende eigene Komposition vorstellte. Viel Anklang fand auch das „Weihnachts-Wiegenlied“ von John Rutter, dargeboten vom Vokal- und Instrumentalensemble „ars musica“ unter der Leitung von Jutta Reiß..
Leider stahlen sich einige Besucher schon zu den Klängen der letzten Lieder aus dem Kirchengestühl, was erhebliche Unruhe verursachte. Das imposante Schlussbild mit den rund 200 Mitwirkenden auf dem Altarplatz zu den Klängen von „O du fröhliche“ wird vielen Zuhörern ein schöner Vorgeschmack auf das Weihnachtsfest gewesen sein.
Donnerstag, 31. August 2006
(Sächsische Zeitung)
Das Jubiläum führt in die Welt der Märchen
Von Luise Zschörnig
Verein. Seit 50 Jahrengibt es das Großenhainer Gemeinschaftsorchester. Mit einem Festkonzert wird das Jubiläum im Oktober gefeiert.
Es ist Dienstag, kurz vor 19 Uhr. Langsam füllt sich der Seminarraum im Schloss. Elf Hobbymusiker haben sich zur gemeinsamen Probe auf den Weg gemacht. Sie packen ihre Instrumente aus, stimmen sie – das Spiel kann beginnen. „Es ist nicht einfach, immer alle zusammen zu bekommen, besonders in der Ferienzeit. Die meisten sind berufstätig“, sagt Dirigent Uwe Zimmermann.
Der studierte Musiker ist Korrepetitor an den Landesbühnen und leitet seit zweieinhalb Jahren künstlerisch das Gemeinschaftsorchester Großenhain, das zurzeit 21 feste Mitglieder zählt. Sie sind zwischen 15 und 66 Jahre alt, tätig als Schüler, Maurer, Altenpfleger, Arzt, Musiklehrer. Eines verbindet sie alle: die Liebe zur Musik und die Lust am gemeinsamen Musizieren. „Das Spaß machen soll“, sagt Zimmermann. Unter diesem Gesichtspunkt werden die Programme zusammengestellt und erarbeitet. „Sie sollen die Leute erreichen, und das gelingt nur, wenn die Musiker sie mit Freude rüber bringen“, so der Orchesterleiter. Das aktuelle Projektprogramm, das übrigens wieder vom Kulturraum Elbtal gefördert wird, präsentiert „Musik aus der Welt der Märchen“.
Uwe Zimmermann hat ein Gespür dafür, das Leistungsvermögen der Orchestermitglieder nicht zu über-, aber auch nicht zu unterfordern. „Wir sind sehr zufrieden mit ihm“, lobt Ulrike Palm. Die Ärztin spielt Violine, war früher schon im Orchester und ist nach etlichen Jahren Unterbrechung nun wieder dabei. Für sie ist das Hobby Ausgleich zu Beruf und Alltagsstress. „Man entspannt gut, wenn man aktiv etwas anderes macht“, sagt sie. Auch Sabine Winkler, sie spielt ebenfalls Violine, verließ einst nach der Musikschule das Orchester und fand Jahre später wieder zurück. „Wir beißen nicht und sind ganz verträglich“, macht Uwe Zimmermann allen Mut, die ein Instrument spielen und sich vielleicht nur nicht trauen, einfach mal reinzuschauen.
„Es ist nicht leicht, ein sinfonisches Laienorchester zu erhalten“, sagt Zimmermann. Es braucht ausreichend Mitspieler in allen Instrumentengruppen. Streicher werden immer gesucht, und zurzeit auch dringend ein Fagott. „Die Fluktuation, bedingt durch Studium und Arbeit, ist schmerzhaft.“ Für den Orchesterleiter ist es die größte Freude, dass in letzter Zeit doch immer wieder Leute neu dazu gekommen sind. Und dass Musiker anderer Ensembles, wenn erforderlich, bei Konzerten aushelfen.
Im September treffen sich die Laien- und Profimusiker wieder zu einer Wochenendprobe. Ein großes Ereignis steht bevor. Das Gemeinschaftsorchester Großenhain e.V. begeht sein 50-jähriges Jubiläum. Es wird mit einem öffentlichen Festkonzert und anschließendem Tanz am 28. Oktober im Schloss gefeiert. „Wir haben ehemalige Mitglieder und Dirigenten eingeladen und hoffen, dass viele Musikfreunde aus dem Großenhainer Land kommen“, sagt Vereinsvorsitzender Joachim Weckwerth. Es soll ein märchenhafter Abend werden.
Dienstag, 24. Oktober 2006
(Sächsische Zeitung)
Jubiläum wird mit Konzert gefeiert
Von Carmen Likuski
Laienmusiker. Das Gemeinschaftsorchester hat seinen 50. Geburtstag.
Im Kulturzentrum Schloss Großenhain geht es am Sonnabend musikalisch zu. Das Großenhainer Gemeinschaftsorchester e.V. gibt ab 19 Uhr sein Jubiläumskonzert zum 50. Geburtstag mit einem vielseitigen Programm – von der Fantasie aus Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ bis zu Reiner Lischkas „Hexenwechsel“. Die Großenhainer und ihre Gäste sind herzlich dazu eingeladen. Partner in diesem Konzert ist die Musik- und Kunstschule des Kreises Riesa-Großenhain. Ihre Schülerinnen Denise Hocke und Linda Dietrich agiern als Solisten. Im Anschluss an das Konzert beginnt ein Tanzabend.
Ein Jubiläum erlaubt auch Rückblicke. Zum 40. Geburtstag gab es gleich mehrere Konzerte. Dazu zählten das Frühlingskonzert und die Aufführung des „Musikalischen Nashorn“ gemeinsam mit der Spielbühne Großenhain. Der Nashorn-Text stammt von Peter Haacks, die Musik von Johannes Gredy, dem Gründer des Gemeinschaftsorchesters. Höhepunkt war aber das Festkonzert im damaligen Kulturzentrum Krone, das gemeinsam mit dem Kammerorchester Meißen e.V. gestaltet wurde. Im Programm standen unter anderem Nino Rossos „Il Silenzio“, der Einzugsmarsch aus dem „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß und der Csardas aus dem Ballett Coppelia.
Jörg Rietdorf, auch heute noch im Ensemble, trat als Solist auf, Ulrike Gaupisch war die souveräne Führerin durch das Programm. Und die Resonanz war sehr positiv.
Carmen Likuski ist Mitglied im Gemeinschaftsorchester.
Montag, 30. Oktober 2006
(Sächsische Zeitung)
Märchenhaft gefeiert
Gemeinschaftsorchester. Es beging sein 50-jähriges Gründungsjubiläum.
Dirigent Uwe Zimmermann mit seinem Ensemble beim Festkonzert.Foto: Brühl
Über ein volles Haus konnte sich am Sonnabend Kulturschloss-Chef Jörg Rietdorf freuen. Und das umso mehr, weil er diesmal selbst mit auf der Bühne saß. 26 Vereinsmitglieder bilden zurzeit den Stamm des Laien-Ensembles der Röderstadt, das vor 50 Jahren von Johannes Gredy gegründet wurde und dennoch jung geblieben ist. Optimistisch zeigte sich auch Vereins-Chef Joachim Weckwerth. „Wir wollen vor allem, dass wir weiter mit unserem Dirigenten Uwe Zimmermann zusammenarbeiten können. Und wir würden uns auch über Nachwuchs, vor allem bei den Streichern, freuen.“ Zum festlichen Anlass gab’s ein Programm mit Ausschnitten aus Märchenopern, moderiert von Herbert Graedtke. (kdb)
Freitag, 2. November 2007
(Sächsische Zeitung)
Ein tierisches Konzert im Kulturschloss
Von Kathrin Krüger-Mlaouhia
Das Gemeinschafts- Orchester Großenhain lädt am Sonntag die ganze Familie ins Schloss ein.
Tierisch musikalisch geben sich am Sonntagnachmittag die zirka 30 Mitglieder des Gemeinschaftsorchesters Großenhain e. V. Der Laienklangkörper unter der Leitung von Uwe Zimmermann lädt zu einem Konzert ein, bei dem Tiere die Hauptrolle spielen. „Alle Werke, die wir vortragen, handeln von Tieren. Es macht Kindern wie Erwachsenen sicher Spaß, sie zu erraten“, sagt Isabel Gruhne, eine der Geigerinnen des Orchesters.
Am vorigen Wochenende waren die Musiker im Probenlager, um Nuancen herauszuarbeiten, Ton und Technik zu verbessern und schwierige Stücke zu perfektionieren.
Cats und die diebische Elster
Das Programm, das das nunmehr 51-jährige Orchester zu Gehör bringt, fand bereits am 9. September in Schloss Schönfeld ein dankbares Publikum. Am 1. Juli wurde das Jahreskonzert im Hubertussaal des Moritzburger Wildgeheges zum ersten Mal aufgeführt. Nun ist es im Großenhainer Kulturzentrum Schloss zu erleben.
Zu hören sind beispielsweise Ausschnitte aus dem Musical „Cats“ von Andrew Lloyd Webber. Der russische Komponist Peter Tschaikowski steuert einen Teil des Ballettes Schwanensee bei. Vom Italiener Respighi stammt die Suite „Uccelli“, der dafür ein barockes Stück verarbeitete. Von Gioacchino Rossini ist die Ouvertüre zur Oper „Die diebische Elster“ zu hören.
Instrumente stehen für Tiere
Bei dem etwa einstündigen Programm wird es recht locker zugehen. „Den Spaß, den das Musizieren uns macht, wollen wir aufs Publikum übertragen“, sagt Isabel Gruhne. So werden die jüngeren oder älteren Zuschauer bestimmt aufhorchen, wenn die Titelmelodie der Trickfilme über den „Pink Panther“ erklingt - auch bekannt als rosaroter Panther. Oder wenn Effi ein Schlaflied singt bzw. Volkstanz übt.
Wer Effi ist? Das sollen die Kinder am Sonntag erraten. Das Fagott wird in seinem Solostück einen weiteren Vierbeiner verkörpern. Doch mehr wird noch nicht gesagt. Die Flöten versinnbildlichen dagegen eine ganz andere Gattung. Die Jugendlichen und Erwachsenen im Orchester - unter ihnen auch einige Profimusiker - hoffen, damit den Nerv des Publikums zu treffen. Und damit nach dem Nachmittagskonzert nicht alle gleich wieder davon laufen, wird im Anschluss ein Tanznachmittag geboten.
Montag, 7. Dezember 2009
(Sächsische Zeitung)
Singgemeinschaft und Orchester Großenhain stimmen auf das Weihnachtsfest ein
Von Kathrin Krüger-Mlaouhia
Die Großenhainer Singgemeinschaft bei ihrem Auftritt zum Adventskonzert zusammen mit dem Gemeinschaftsorchester. Der Chor bot ein abwechslungsreiches Programm vor fast 200 Zuschauern. Die sollten einige Weihnachtslieder auch mitsingen. Foto: Klaus-Dieter Brühl
Im stilvoll beleuchteten Saal des Kulturzentrums begann der Laienchor Singgemeinschaft Großenhain mit einem kirchlichen Weihnachtslied sein Adventsprogramm. Knapp 200 – überwiegend ältere – Zuhörer waren gekommen, um sich abwechslungsreich auf die Weihnachtszeit einstimmen zu lassen. Mit bekannten Liedern und auch einigen Uraufführungen von Komponisten aus der Region boten die Sänger um Lars Deke einen stimmungsvollen Nachmittag. Nach drei Jahren wurden sie wieder vom Gemeinschaftsorchester unterstützt. Mit einem solistischen Auftritt brillierte Ulrike Palm, Maren Göpel sorgte für Klavierbegleitung. Monika Kranzusch übernahm die Rezitationen. Das Publikum hatte auf den Programmzetteln auch Liedtexte vor sich und sang „Oh du fröhliche“ oder „Sind die Lichter angezündet“ dankbar mit.
Musik in Großenhain mit Humor und Schreibmaschine (2010)
Das Gemeinschaftsorchester Großenhain bietet am Sonntag ein Konzert unter dem Titel „Musikalischer Humor“ in Großenhain, informiert Monika Hasse, die Vorsitzende des Gemeinschaftsorchesters. Feinen und derben Humor bieten viele Komponisten in ihren Werken. Daraus haben die Großenhainer ein Programm zusammengestellt. Sie spielen unter der Leitung des Dirigenten Uwe Zimmermann Stücke von Mozart, Beethoven, Offenbach und Hindemith in den Parksälen. Dabei wird auch die Frage beantwortet: Kann man mit der Schreibmaschine Musik machen? Man kann (SZ/fh)
Aufforderung zum Tanz (2011)
Am 9. Oktober gastiert das Gemeinschaftsorchester Großenhain in Schloss Lauterbach mit seinem aktuellen Programm „Aufforderung zum Tanz“. Es hat am 2. Oktober in Dippoldiswalde Premiere. Unter Leitung von Uwe Zimmermann erklingen Werke von Weber, Bach, Piazolla, Strauß, Bizet und anderen. Beginn ist 15 Uhr. (SZ/krü)
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Die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf, eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußeren Sinnenwelt, die ihn umgibt und in der er alle Gefühle zurückläßt, um sich einer unausprechlichen Sehnsucht hinzugeben.
E.T.A. Hoffmann (Kreisleriana) |
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22.09.2024 16:00 Uhr
Konzert Schloss Lauterbach
27.10.2024 16:00 Uhr
Konzert Schloss Weesenstein
17.11.2023 16:00 Uhr
Konzert Kulturzentrum/ Schloss Großenhain
jeden Dienstag 19.00 - 21.30 Uhr Probe im Kulturschloss Großenhain |
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